Ein toller Tag mit krönendem Abschluss

Samstag, 19.08.2017

Für heute war der erste Gamedrive der Tour geplant. Trevor holte uns pünktlich um 6:45 ab und innerhalb von 30 min. waren wir am Eingang zum Park.

Der Park wurde 1952 gegründet und zu Ehren des Besuchs von Queen Elizabeth 1954 nach ihr umbenannt. Zuerst ging es 2,5 Std. kreuz und quer durch den Park. Zumindest fühlte es sich so an, aber unser zugestiegener Führer wusste schon was er tut. Es ist einfach faszinierend die Tiere in freier Wildbahn zu sehen.

Um 10:00 machten wir dann oberhalb eines Kratersees eine Kaffepause bevor es noch einmal 1,5 Std. auf die Suche ging.

Anschließend fuhren wir zum Kazingakanal um dort einen Launch-Trip (Fotosafari vom Boot aus) zu machen.

Mittlerweile war es mal wieder fast 15:00 h bis wir zum Lunch im Tembo-Restaurant ankamen.

Auf dem Rückweg machten wir noch einen Gamedrive. Als erstes hielten wir an einem Kratersee, auf Grund des austretenden Schwefels haben wir ihn schon gerochen, bevor wir ihn gesehen haben. Er enthält salziges Wasser, was die Tiere genau so nutzen wie unsere einheimischen Tiere die Salzlecksteine. Außer den Tieren, welche wir am Morgen schon gesehen hatten, haben wir noch einen schlafenden Löwen in einem Baum gefunden.

Als wir den Park verließen, wollten wir noch ein Gruppenfoto mit unserem Führer machen, denn er hatte uns wirklich viel Information über Flora und Fauna zukommen lassen. Dieses Vorhaben führte jedoch zu größeren Lachanfällen denn Rolands Stativ gab den Geist auf und die Kamera fiel immer nach vorne. Als wir dieses Problem mit einem Stück Pappe behoben hatten, kam der Kampf mit der Verzögerung des Selbstauslösers. Aber irgendwann standen 5 Deutsche und 2 Ugander in der Savanne und riefen "Ameisenscheiße".

Bild folgt.

Der Höhepunkt des Tages kam jedoch ganz unerwartet auf dem Rückweg zum Hotel. Plötzlich hielt Trevor an, legte den Rückwärtsgang ein und parkte am Straßenrand. Er hatte im vorbeifahren eine Elefantenherde entdeckt und im Gegensatz zum Nationalpark dürften wir hier aussteigen und die Tiere aus der Nähe beobachten. Mit viel Respekt näherten wir uns langsam diesen imposanten Tieren und konnten tolle Fotos machen. Diesmal mit uns UND den Tieren auf einem Foto.

 

Als allerdings der Elefantenbulle Drohgebärden von sich gab, nahmen wir die Beine in die Hand und rannten zurück zum Auto. Aber 10 m von einem wilden Elefanten wegzustehen und das ohne trennenden Zaun dazwischen war so was von beeindruckend. 

Zurück im Hotel freuten wir uns auf eine Dusche, um den Staub der Savanne los zu werden. Zum Glück sind wir in Afrika und das kalte Wasser ist nicht so kalt wie in Deutschland, denn heißes Wasser war Fehlanzeige.