Sizilien

Sonntag, 19.06.2016

Wer gestern Abend nach einem Eintrag gesucht hat, hat dies leider vergeblich getan. Ich war zu müde und hatte auch kein Bock mehr.

So, aber jetzt beginnt die Story unseres  Sizilienurlaubs. Eigentlich ist Sizilien gar nicht so weit weg, wenn man nicht über Niederbayern nach Stuttgart fährt. Da wir aber unbedingt den "100sten" Geburtstag von Freunden mitfeiern wollten haben wir den Umweg gern in Kauf genommen. 

Wir starteten also um kurz vor elf in Vilsbiburg und hofften 3 Stunden lang , dass wir ohne größere Komplikationen wir Stau, Starkregen o.ä. durch kämen. Aber bei unserem Glück blieben wir davon verschont und erreichten pünktlich den Flughafen. Da wir in Stuttgart mit Verspätung abgehoben haben, kamen wir natürlich auch nicht pünktlich in Catania an. 

Der Anflug auf Catana war impossant, da man hierbei den Ätna einmal halb umfliegt. Leider war er gerade unspektatulär ruhig. Oder sollte ich lieber sagen zum Glück war er ruhig? Denn schließlich wollen wir da morgen hoch und wenn er zu stark rumpelt, dürfen wir das nicht.

Die Übernahme des Mietwagens war dann sehr, hmmmmm  sagen wir mal interessant. Nachdem wir mit einem Shuttle-Bus zur Verleihstation gebracht wurden und die Formalitäten weitgehend erledigt waren, erklärte man uns noch, dass nur die großen Schäden auf dem Protokoll verzeichnet wären. Im Endeffekt war die größte Delle ( 25 cm lang, 3 cm tief, am linken Türschweller) überhaupt nicht dokumentiert und die dokumentierten waren z. T. so klein, dass man sie suchen musste. Aber irgendwann war dann alles geklärt und wir konnten starten. Anstatt einem kleinen Ford Focus gab man uns einen VW Touran mit allem Schnickschnack. Also das gut bekannt VW-Navi auf Deutsch umgestellt, Adresse eingegeben und auf dem kürzesten Weg ab ins Hotel.

Mittlerweile war es 22:00 Uhr und wir wollten nur noch was essen und dann ab ins Bett.

Heute haben wir erst mal gemütlich ausgeschlafen und uns dann ein spätes Frühstück im Hotel (Hilton) gegönnt. Für den doch stolzen Preis hätten wir uns allerdings mehr erwartet.
Naja was soll’s, wir wurden satt.
Danach brachen wir auf, um uns (genau wie gefühlte 20.000 andere Touris) Taormina anzuschauen.
Wie im Reiseführer empfohlen, stellten wir das Auto im Parkhaus Porta Catania ab und betraten durch das gleichnamige Tor die Stadt.


Taormina ist eine wunderschöne Stadt, sie wäre aber noch schöner, wenn weniger los wäre.


Auch das griechische Amphitheater ist absolut sehenswert, wenn es nicht gerade wegen den Taormina Filmfestspielen mit Gestängen und Plastikstühlen voll gestopft ist.


Aber wenigsten der Wein in einer Bar mit tollem Ausblick nach Giardini Naxos war lecker.


Vom Ätna her zogen aber irgendwann Regenwolken auf, so dass wir eilig zurück zum Parkhaus liefen.
Zurück im Hotel gönnte Jürgen seinem Körper etwas Ruhe, damit er gegen die Erkältung ankämpfen konnte. Ich setzte mich erst noch etwas auf den Balkon und ging dann noch ne Runde Joggen.
Zum Abend essen liefen wir ins Dorf, wo wir super lecker gegessen haben.