Tauchen und Schnorcheln

Mittwoch, 09.12.2015

So langsam kommen wir an den Punkt, wo es nicht mehr jeden Tag so viel spannendes zu erzählen gibt wie zum Anfang unserer Reise. Deshalb der gestrige und heutige Tag in einem Eintrag.

08.12.2015

Für Jürgen war gestern sein letzter Tauchgang hier. Es ging zu einem Punkt mit dem vielversprechenden Namen "Aquarium". Deshalb hat er sich noch einmal eine Kamera von der Tauchbasis geliehen um zu fotografieren. Das Unterwassergehäuse der Kamera ist leider nach kurzer Zeit beschlagen, so dass die Bildausbeute doch eher gering war, aber für einen Hai und ein paar Fische hat's gereicht.

Mein gestriger Tag verlief völlig unspektakulär. Oder doch, es gab etwas besonderes. Wir hatten zum ersten Mal strahlend blauen Himmel. Sonst war es immer etwas diesig. So machte ich es mir dann auch auf meiner Liege am Strand bequem, bis es auf einmal anfing zu regnen. Wo der Regen herkam ist mir völlig schleierhaft, denn über mir war weit und breit keine Wolke. Also bin ich umgezogen unter einen der wenigen Schirme am Strand. Der Regen dauerte dann auch nicht lang. Sobald er vorbei war kamen allerdings die Stechmücken, denn die paar Schirme die es hier gibt sind ganz nah an den Büschen, die den Strand von den Bungalows trennen. Ich hatte dann die Wahl der Qual: in die pralle Sonne legen oder Moskitofutter sein. Ich entschied mich für die Sonne und ging halt öfters zum Abkühlen ins Wasser. Wobei Abkühlen schwer übertrieben ist, das Wasser hat ja fast Badewannentemperatur. 

09.12.2015

Kein Tauchgang, kein Joggen. Da war doch mal ausschlafen angesagt. Aber einen ganzen Tag am Strand liegen, das ist zu viel für Jürgen. Also gingen wir schnorcheln. Wir liefen bis zum nördlichen Ende des Hauptstrandes. Denn dort, genauso wie am südlichen Ende, ist ein Seil gespannt, an dem man sich bis zum Riff rausziehen kann, um Kraft zu sparen.

Auch am Hausriff lassen sich ganz toll Fische beobachten. Jürgen hat sogar wieder einen Hai gesehen,  bis er aber die Maske unten hatte um mir zu rufen und ich zu ihm geschwommen bin, war er weg.

 

Den Nachmittag  verbrachten dann wieder faul am Strand, bis auf einmal jemand rief, dass außerhalb des Riffs Delfine seien. 

Darauf mussten wir dann mit einem Sundowner anstoßen, denn die versank gerade mal wieder atemberaubend hinter Bandoos-Island.